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100 Killer Licks & Chops For Blues Guitar - Phil Capone

Titel: 100 Killer Licks & Chops For Blues Guitar

Autor: Phil Capone

Verlag: Chartwell Books/Book Sales Inc

Spiralbindung, 256 Seiten, mit CD

Darstellung: Standard-Notation und Tabulatur

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0785824871

ISBN-13: 978-0785824879

Kategorie/Tags: E-Gitarre, Blues, Leadgitarre, Rhythmusgitarre

Inhalt und Aufbau 100 Killer Licks And Chops For Blues Guitar ist der Titel eines Gitarrenbuchs von Phil Capone. Wie der Titel schon aussagt, gibt es hier Licks und Chops aus dem Bereich Blues. Was er verschweigt: es gibt auch ein paar Riffs. Das ganze kommt in einem Buch mit Spiralbindung, dazu gibt es eine CD mit Tonbeispielen.

Capone legt ein mit 256 Seiten relativ umfangreiches Buch vor. Die Lick-/Riffsektion ist dabei nur ein Teil des Ganzen.

Zum Anfang gibt es Infos zur Benutzung des Buchs, eine Einführung in die Geschichte des Blues, eine Einführung in das CAGED System (bzw. die von Capone favorisierte EDCAG Version), Infos über das Lesen von Tabs und Infos zum Stufensystem mit römischen Ziffern.

Dann geht es los mit den Licks, die sind so unterteilt

  • Easy Open Position Riffs, Easy Open Postion Licks
  • Open Postion Blues Scale Licks
  • Intro Riffs, Moveable Riffs
  • Delta Blues Style Licks, Chicago Blues Style Licks, British Blues Style Licks
  • Chord IV Licks Westcoast Style, Chord IV Licks Chicago Blues Style, Chord IV Licks Eric Clapton Style
  • Diminshed Chord Licks
  • B.B. King Blues Box Licks
  • Chord V Licks Chicago Style, Chord V Licks Westcoast Style, Chord V Licks Texas Style
  • Der Turnaround, Turnaround II – Jazz Flavours
  • Muddy Waters Style Riffs, Jimi Hendrix Style Licks, Stevie Ray Vaughan Style Licks, Eric Clapton Style Licks
  • Ending Licks

Jedes Lick/Riff wird sozusagen auf einer Doppelseite abgehandelt, ideal im Zusammenhang mit der Spiralbindung. Neben dem Beispiel in Noten und Tab gibt es eine einführende Info, ein Riff Register mit Orientierungshilfen und Spieltipps und einem Extratipp z. B. zu besonders schwierigen oder prägnanten Stellen. Alle Beispiele der Lick- und Riffsektion sind auf beiliegender CD zu hören. Neben den oben schon genannten Namen gibt es Beispiele unterschiedlichster Akteure des Genres: Robert Johnson, Lowell Fulson, T-Bone Walker, Pee Wee Clayton, Freddie King, Otis Rush, Albert King, Peter Green, Jimi Page, Billy Gibbons, Joe Bonnamasse, Mick Ralphs, Walter Trout und und und...

Nach der Licksektion gibt es eine Vorstellung der Moll Pentatonik, Dur Pentatonik, Blues Scale und dem Mixolydischem Mode und dazu jeweils Chop Buildern, ohne Chop Builder kommt die Zusammenstellung der Dominant Seven Arpeggios.

Abschließend gibt es einen Hinweis auf das verwendete Equipment und Hörvorschläge zum Thema Blues.

Fazit Wie gesagt ist der Titel hier Programm. Es gibt 100 Licks, Riffs und Chops. Genauer sind es 90 Licks und Riffs, welche auch auf der CD zu hören sind. Dazu kommen die Skalen und die Chopvorschläge. Was Capone anbietet, hat Hand und Fuß. Er teilt das gesamte Material gut ein, sodass man Ideen für Stufe I, IV und V, Turnarounds und Endings erhält. Das alles gibt es am Beispiel unterschiedlicher Blues-Stilistiken und dazu passender Protagonisten. Und ja: es ist eine Lick- und Riffsammlung, nichts anderes sagt der Titel aus. Über solche Sammlungen kann man trefflich diskutieren und wie und was man damit anfängt, ist jedem selbst überlassen. Im diesem Fall bzw. allgemein den Blues betreffend, sollte man berücksichtigen, dass man hier Ideen für die verschiedenen Stufen des Blues erhält. Verbindet man Licks und Riffs, dann kann man mit ihnen durchaus 12 Takte bestreiten. So wird aus einer gut gemachten Licksammlung ein Schuh. Mancher kann trotzdem nichts bis wenig damit anfangen, andere mehr. Das ist eben so. An Capone scheitert es in diesem Fall nicht. Der liefert viele Infos zum Thema, baut das Ganze sinnvoll auf und bringt amtliche Beispiele. Mir persönlich machte es zumindest großen Spaß, das Material anzuhören und nachzuspielen. Was man mitbringen sollte, ist eine solide Technik bzw. zumindest Grundkenntnisse für den Bereich Leadgitarre. Die Beispiele sind in der Regel zwar nicht extrem schwer, Einsteiger dürften aber in der Regel schnell überfordert sein.

Rezensent: MP