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Modern Rock Rhythm Guitar - Danny Gill

Titel: Modern Rock Rhythm Guitar

Autor: Danny Gill

Verlag: Hal Leonard (2003)

Taschenbuch: 63 Seiten, mit CD

Darstellung: Standard-Notation und Tabulatur

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0634039822

ISBN-13: 978-0634039829

Kategorie/Tags: E-Gitarre, Rhythmus-Gitarre, Hard-Rock/Metal

Inhalt und Aufbau Modern Rock Rhythm Guitar ist der Titel eines Gitarrenlehrbuchs von Danny Gill. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um das Thema Rhythmusgitarre und stilistisch um den Bereich Rock. Vielleicht kann man es noch genauer beschreiben: es geht vor allem um die härtere Rockschiene.

Zunächst geht es einmal um die grundsätzliche Kontrolle der Anschlaghand, dazu gibt es 16tel-Riffs, Power Chords und Power Chord Inversions.

In Kapitel 2 geht es z. B. um Achtelrhythmen mit offenen Akkorden (etwa im Style von AC/DC & Co.) und Synkopisches Spiel

Kapitel 3 konzentriert sich auf das Dämpfen der Saiten, hier vornehmlich am Beispiel von Powerchord-Riffs mit Sechzehnteln.

Kapitel 4 behandelt das Thema Akkordvokabular. Konkret stellt Gill Dur- und Moll Dreiklänge vor. Eine gute Sache wie ich finde, für Pianisten gehört das zum Übungsalltag, bei Gitarristen fällt es oft etwas unter den Tisch.

In Kapitel 5 nimmt Gill den Leser mit auf die Maiden Voyage. Es geht um die von Iron Maiden bekannt gemachten Galloping-/Sechzehntel-Fox Trot Rhythmusfiguren.

In Kapitel 6 wird das Tempo bzw. die Schwierigkeit angezogen: es geht an Sechzehntel Triolen, deren Subdivisionen und 32-tel.

In Kapitel 7 konzentriert sich Gill auf die im härteren Bereich angesagte Drop-D Stimmung, es gibt ein paar Riffs mit heruntergestimmter E-Saite und ein paar Akkordbeispiele für Drop D

Kapitel 8 ist ein Ausflug ins Land der Odd-Metres. Hier gibt es jeweils ein Riff in ¾, 5/4, 6/4, 7/4, 6/8. Außerdem führt Gill in den Shuffle-Rhyhtmus ein, den 3+3+2 Rhythmus und den Swing Groove.

Kapitel 9 stellt Akkorde abseits der gängigen Dur und Moll-Voicings vor: Add#11, 7#9, mAdd9, Sus4, Sus 2 und ein paar schöne Open-String Voicings. Zum Abschluss packt er in dieses Kapitel noch ein Single-Note Riff und ein Riff mit Harmonics. Passt thamtisch nur bedingt, klingt aber gut. So What.

In Kapitel 10 wird das im Buch Vorgestellte in einen Jam Track bzw. Song gepackt.

Als Anhang findet sich noch eine kurze theoretische Abhandlung und eine Transponierungs-Tafel.

Fazit Danny Gill gehört zu den Autoren, welche m. E. immer gut abliefern. Das macht er auch mit diesem Buch. In diesem Bereich Rhythmusgitarre im härteren modernen Rock hatte bislang vor allem Troy Stetina Maßstäbe gesetzt. Danny Gill kann nicht nur mithalten, bei ihm wirkt das etwas zeitgemäßer und er geht weiter (u. a. Richtung 32-tel). Dazu gibt es noch ein paar interessante Vorschläge zu Voicings bzw. Akkorden. Das macht Sinn und es macht vor allem Spaß, mit dem Material zu arbeiten. Mitbringen sollte man eine gewisse Spielpraxis, da es spätenstens mit den Sextolen und 32teln ordentlich zur Sache geht. Wer sich für den Bereich des härteren Rock als Rhythmusgitarrist stählen will, liegt mit dem Buch richtig.

Rezensent: MP