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Blues Rock Riffs for Guitar - Jon Chappell

Titel: Blues Rock Riffs for Guitar

Autor: Jon Chappell

Verlag: Cherry Lane Music Company (1995)

Taschenbuch, 32 Seiten, mit CD

Darstellung: Standard-Notation und Tabulatur

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0895249332

ISBN-13: 978-0895249333

Kategorie/Tags: E-Gitarre, Lead-Gitarre, Blues

Inhalt und Aufbau Jon Chapell präsentiert in diesem Buch Riffs und Licks, die weniger reinrassigen Blues als vielmehr bluesbeeinflussten Rock präsentieren. Dabei streift Chappell Bereiche wie Country, Funk, härteren Rock und in geringerem Maß den Jazz.

Chappell beginnt mit klassischen Rhythmusriffs rockiger Art im Stil von Billy Gibbons, Eddie Van Halen und Stevie Ray Vaughan.

Im zweiten Teil gibt es Solo-Licks zum Thema Bending, im dritten Teil Sequenzen mit interessanten auf- und absteigenden Motiven. Nach ein paar allgemeinen Blues-Licks gibt es Infos zum Thema Turnaround mit ein paar interessanten, aber durchaus bekannten Variationen zu dem Thema. Combination Licks nennt Chappell eine extrem kurze Sektion mit Licks im Stil u. a. von (gem. Buchangabe) Joe Perry und Joe Satriani.

Den Abschluss bilden vier Full Length Solos: zwei Rock Shuffle Solos, ein Slide Solo und ein Straight Eighth Solo

Fazit Chappell präsentiert eigene Blues-Rock Riffs und Licks, die man stilistisch am ehesten in die US-Rockphase zwischen Ende der 1960er und Ende der 1970er stecken könnte. Das klingt relativ Old School, wer gerne mit solchem Material arbeiten möchte, erhält ein paar Anregungen. Das ganze ist aber doch sehr überschaubar und der Nutzen will einem auf Anhieb nicht klar werden. Abgesehen von eine paar interessanten Ascending-/Descending Läufen und einer Art Rolling-Technik gibt es wenige interessante Ansätze. Grundsätzlich werden die verwendeten Techniken im Buch auch nicht weiter erklärt. So gesehen muss man zur Arbeit Grundtechniken wie Hammer-On, Pull-Off, Slide und vor allem Bendings beherrschen. Was man darüber hinaus vom Buch erhält, ist wie gesagt einfach zu. Chappell konzentriert sich auf das o. g. kleine Fenster der Blues-Rock Geschichte. Mir fehlen zu viele typische Protagonisten, seien es nun klassischer Blueser oder wichtige Gitarristen des englischen Bluesrevival bzw. moderne Blues-Rock Gitarristen. Selbst die Namen, welche im Zusammenhang mit dem Buch genannt werden (Joe Perry, Satriani, Hendrix, Van Halen, SRV usw.) gaukeln dem Interessenten etwas vor, das selten oder nicht stattfindet. Zumindest klingen die Licks für meinen Geschmack nur bedingt nach diesen Gitarristen. Alles in Allem weckt das Buch mit dem Titel Erwartungen, welche zu keiner Zeit erfüllt werden.

Rezensent: MP