Early Jazz And Swing Songs - David Hamburger
Titel: Early Jazz And Swing Songs
Autor: David Hamburger
Verlag: Hal Leonard (2005)
Taschenbuch, 38 Seiten, mit CD
Darstellung: Standard-Notation und Tabulatur
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0634087754
ISBN-13: 978-0634087752
Kategorie/Tags: Akustik-Gitarre, Rhythmusgitarre, Leadgitarre, Jazz, Swing/Gypsy-Manouche, Songbook
Early Jazz And Swing Songs ist ein Buch von David Hamburger, in dem dieser einige Klassiker des frühen Jazz bzw. Swing präsentiert. Es handelt sich in dem mir vorliegenden Buch um folgende Songs: St James Infirmary, T'ain't Nobody's Business If I Do, St. Louis Blues, Royal Garden Blues, Ballin' The Jack, I Ain't Got Nobody, Hindustan, Avalon, Poor Butterfly, After You've Gone, Rose Room, Look For The Silver Lining, Indiana, Limehouse Blues, Till The Clouds Roll By.
Eröffnet wird das Buch mit einer kurzen Abhandlung zum Rhythmusstil im Swing ("Bum-Tschak"). Danach geht es an die Songs, welche in Standardnotation und Tabulatur sowie mit den nötigen Griffdiagrammen abgebildet sind. Zu den ersten beiden Songs St James Infirmary und T'ain't Nobody's Business If I Do gibt es zwei Versionen: eine einfache reduzierte Version mit den Basisakkorden und eine Version mit erweitertem Akkordportfolio. Alle Songs sind auf der beiliegenden CD zu hören, die ersten beiden Songs mit den zwei Versionen, alle weiteren Songs einmal im Normaltempo und einer Slow Version. Zu jedem Song gibt es eine kurze Einleitung u. a. mit der Historie zum Lied, abschließend sind die Texte abgedruckt.
Hamburger liefert für Einsteiger gut nachvollziehbare Versionen einiger Klassiker des frühen
Jazz und Swing. In der Form erreicht Hamburger die anvisierte Zielgruppe bestens: die
Basismelodie ist ebenso gut nachvollziehbar wie die verwendeten Akkorde. Als besonders
vorbildlich würde ich die Bearbeitung der ersten beiden Songs bezeichnen, welche einmal
eine extrem reduzierte Begleitung anbietet und danach eine erweiterte Version. Die
Herangehensweise bringt Einsteigern bezüglich des Grundverständnisses der harmonischen
Struktur viel. Man muss sich beim Kauf eines solchen Buchs unbedingt die oben genannte
Zielgruppe klarmachen: Hamburger wendet sich nicht an fortgeschrittene
Jazzer, sondern an Einsteiger. Also Leute, die sich an erste Spielstücke bzw. die
Grundlagenharmonik des Swing bis hin zum Gypsy/Jazz Manouche heranwagen wollen. Man kann sich an
erste leichte Leadlines wagen, erhält einen ersten Einblick in die Swing-Rhythmusgitarre
und lernt erste Songs des Genres kennen. Trotz geringem Seitenumfang inhaltlich sehr umfangreich
und für die anvisierte Zielgruppe in jedem Fall ein Volltreffer.
Rezensent: MP