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Shredding Acoustic Guitar - Joshua Craig Podolsky

Titel: Shredding Acoustic Guitar

Autor: Joshua Craig Podolsky

Verlag: Alfred Publishing

Buch 64 Seiten, mit CD

Darstellung: Tabulatur, Standardnotation

Sprache: Englisch

ISBN-13: 978-0739099032

Kategorie/Tags : E-Gitarre, Akustikgitarre, Leadgitarre, Shredding

Inhalt und Aufbau Shredding Acoustic Guitar ist der Titel eines Gitarrenlehrbuchs von Joshua Craig Podolsky. Es geht ums Shredden auf der Akustikgitarre, gemäß Autor soll Heavy Metal auf die Akustikgitarre treffen.

Um das zu bewerkstelligen geht Podolsky in dem Buch durch folgende Themen/Kapitel

  • The 11 Rhythms (Hinweise zur Arbeit mit Metronom und Vorstellung grundlegender Rhythmen mit Rhythmuspyramide und Rhythmuslicks)
  • Essential Scales And Fingerings (Kurzvorstellung der Pentatonik und Blues-Scale sowie die Durskala durch alle Modes, dazu Licks)
  • Sequences And Patterns (bewährte Sequenzen und Patterns aus den zuvor vorgestellten Skalen und Modes plus Sequenzen mit Latin-Feel)
  • Chromaticism (klassische Warm-Ups bzw. Koordinationsübungen im bekannten Stil 1234 mit Variationen plus eine Shred Etüde)
  • Arpeggio Madness (Arpeggierte Licks)
  • Tremolo Picking with One String Modal Scales (Tremolo Picking am Beispiel von Modes, welche auf einer Saite gespielt werden – also horizontal und nicht vertikal)
  • Appendix (Anhang mit einem Miniabriss zum Aufbau der Durskala und Erklärung der Symbole im Buch)

Fazit Die Intention ist klar: es geht ums Shredden. Aber sonst bleiben doch Fragen offen. Warum soll so ein Buch speziell für die Akustikgitarre taugen? Es handelt sich um eine Shredding-Schule, wie man sie landläufig für E-Gitarre finden könnte und im Umkehrschluss kann man E-Gitarre Schulen normalerweise auch für die Akustische nutzen (sofern nun nicht nur jenseits des 12. Bundes gegniedelt wird bzw. ganz spezifische E-Gitarre Techniken überwiegen). Genau genommen erhält man beim Anhören der CD (zumindest im Rahmen der ersten vier Kapitel) eher den Eindruck, dass Shredding auf der Akustischen nur schwer geht. Warum? Weil das Spiel hier undifferenziert und rhythmisch grenzwertig klingt. Besser funktioniert das beim Kapitel Arpeggien, wo Podolsky weniger an seine Grenzen geht und dadurch ein besseres (weil entspannteres) Hörerlebnis vermittelt. Ebenfalls besser gelungen sind die Tremolobeispiele. Hier (so vermute ich mal) hält Podolsky das Pick bzw. die rechte Hand von vorne herein kompakter, sodass der Anschlag genauer und tighter ist. Übrigens auch so eine Sache: nirgendwo im Buch gibt es brauchbare Hinweise darauf, wie man durch die Haltung des Picks Einfluss auf Sound und Rhythmushärte nehmen kann. Ebenso hält sich Podolsky mit Erklärungen von Basistechniken doch sehr zurück und schlägt keine Anschlagrichtungen vor. Was bleibt, ist nur eine Ansammlung technischer Übungen, die sowohl E- als auch Akustik-Gitarristen als Übungsvorlage nutzen können (sofern ausreichende Vorkenntnisse vorhanden sind). Und so eine Sammlung kann man heute in Hülle und Fülle und in durchaus besserer Ausführung finden.

Rezensent: MP