Pick-Style Studien. Klassische Spielstücke für Plektrum-Gitarre - Felix Schell
Titel: Pick-Style Studien. Klassische Spielstücke für Plektrum-Gitarre
Autor: Felix Schell
Verlag: Schell Music (2014)
28 Seiten
Darstellung: Standard-Notation und Tabulatur
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3864110750
ISBN-13: 978-3864110757
Kategorie/Tags: Akustik-Gitarre, Klassik, Lead-Gitarre
Pick-Style Studien: Klassische Spielstücke für die Plektrum-Gitarre ist der Titel eines Spielbuchs von Felix Schell.
Der Titel des Buches sagt in aller Kürze alles über den Inhalt des Buches aus. Schell legt Spielstücke für die Plektrum-Gitarre basierend auf mehr oder weniger bekannten klassischen Vorgaben vor. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Stücke:
- Lektion 19 (Aguado)
- Prelude (Carulli)
- Prelude III (Carulli)
- Moderato (Carcassi)
- Se Io M'Accorgo (Anonymus)
- Rondo (Giuliani)
- Allegro (Carcassi)
- Vivace (Giuliani)
- Allegro Moderato (Carcassi)
- Guardame Las Vacas (Luys de Narváez)
- Bourrée (Bach)
- Bourrée - Version 2 (Bach)
- Prelude (Bach)
- Allegretto (Carcassi)
- Lagrima (Tarrega)
Die Darstellung erfolgt in Tabulatur und Noten, es soll gem. Verlagsinfo auch eine reine Notenausgabe geben. Vor der eigentlich Darstellung der Stücke gibt es kurze Erklärungen zum Thema (Plektrumspiel, Lagenspiel/Positionen) bzw. zu drei Songs (Lektion 19, die beiden Carulli Preludes und Se Io M'Accorgo).
Schell bearbeitet klassische Stücke, welche typischerweise mit Fingeranschlag gespielt werden, für die
Plektrum-Gitarre. Die Bearbeitungen sind gut spielbar wenn man schon gewisse Grundkenntnisse hat und
schon einmal mit dem Plektrum gespielt hat. Wer noch nie mit Plektrum gespielt hat, für den werden
wenig Detailinfos zum Plektrumspiel mitgeliefert. Um das an Infopassagen in den Hinweisen anschaulich zu machen:
Je weniger fest das Plektrum gehalten wird und je flexibler das Plektrum, desto leichter sollte das Anschlagen vor sich gehen…
oder
Mit der Zeit kann man versuchen, das Plektrum etwas fester zu halten (die Hand zu einem lockeren Fäustchen geschlossen)…
sind Hinweise, welchen man dann folgen kann, wenn man schon mit dem Plektrum experimentierte. Der Einsteiger dürfte sich damit etwas schwer tun. Da hätte etwas mehr in die Tiefe gehen sollen und die eine oder andere Bildunterstützung einbringen können. Leider gibt es auch keine Audiounterstützung zu den Tracks (sinnvoll für die, welche die Stücke nicht kennen und/oder eher schlechte Blattspieler sind). Die ganze Ausführung wirkt in der Form etwas altbacken, scheint sich jedoch aber sowieso eher an Spieler zu richten, welche von der Klassik kommen bzw. Notisten sind. Dass es eine reine Notenausgabe geben soll, weist zumindest darauf hin.
Rezensent: MP